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28.04.2017
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Baklava ist ein türkischer Exportschlager

Baklava ist ein türkischer Exportschlager
Wer kennt die süße, kleine und klebrige Köstlichkeit Baklava schon nicht, das man gerne als Nachspeise mit einem türkischen Mokka genießt. Unbekannt dürfte vielen sein, dass die Süßspeise ein türkischer Exportschlager ist.

Aktuellen Angaben des türkischen Statistikamtes zufolge ist der Export des Gebäcks in 2016 um 27,4 Prozent gestiegen. Etwa 575 Tonnen im Gesamtwert von 5.730.000 US-Dollar wurden in 2016 exportiert. Im Vergleich zum Vorjahr 2015 ist die Ausfuhr um 27,4 Prozent und die Exportsumme um 11,6 Prozent gestiegen.
 
Die größten Abnehmer 2016 waren die USA, die Vereinigten Arabischen Emirate und Saudi-Arabien. Der durchschnittliche Preis des exportierten Baklavas sank von 11,40 US-Dollar pro Kilo in 2015 auf 10 US-Dollar in 2016.
 
Exportzahlen von Baklava 2000 bis 2014
 
In der Zeit von 2000-2014 wurden 1.564 Tonnen Baklava in 63 Länder exportiert. Die USA belegten auch in dieser Zeit beim Import mit 330 Tonnen im Wert von 3,465 Millionen US-Dollar Platz eins. Deutschland belegte Platz zwei mit einem Exportvolumen von 1,268 Millionen US-Dollar.

Die Vereinigten Arabischen Emirate landeten mit einem Import in Höhe von 661.000 US-Dollar auf Platz drei, gefolgt von der Schweiz (563. 000 US-Dollar), Saudi- Arabien (526.000 US-Dollar), Australien (366.000 US-Dollar), Irak (365.000 US-Dollar), Belgien (340.000 US-Dollar und Frankreich (252.000 US-Dollar).

Die Herkunft von Baklava ist strittig
 
Die ersten Baklavarezepte gibt es bereits seit der Antike. Im Byzantinischen Reich war es unter dem Namen Koptoplakon, was so viel wie geschnittener Plattenkuchen bedeutet, bekannt. Viele Länder beanspruchen die Herkunft von Baklava für sich.
 
Die wohl wahrschlichstes These geht davon aus, dass aufgrund der Herkunft des Blätterteigs die Wiege der köstlichen Süßigkeit Zentralasien ist. Charakteristisch für die nomadische Lebensweise der Turkvölker war die Schichtung dünner Teigfladen (Yufka) in Pfannen.

Diese gestapelte Form war weder in Byzanz, noch im Nahen Osten bekannt.
Die klassische Herstellung ist ein in Sirup (Eingekochtes Zuckerwasser) eingelegtes Gebäck aus vielen zarten Teigblättern, die mit gehackten Walnüssen oder Mandeln gefüllt sind. Garniert wird das fein-krachende Gebäck oft mit gemahlenen Pistazien.


Quelle: Vaybee!


28.04.2017

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